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Erlebnis Schlossberg Biesenthal

Auftraggeber
Förderverein Naturpark Barnim e.V.

 

Projektzeitraum
2012–2014

 

Wettbewerb
1. Rang

 

Projektbeteiligte
Heiko Hünnerkopf,
Christian Barthelmes
Inga Hahn

 

Leistungsumfang
Konzeption, Gestaltung, Projektmanagement, Medienproduktion, Vor- und Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe, Produktionsbetreuung, Bauüberwachung

 

Realisierungsumfang
Informationstafeln, Kletter-Burgmodell,
Eiszeit-Trommel, Reliefmodell, Kaiserstatue,
Hörinstallationen

„Verborgenes entdecken – Fernes erspähen – Verwunschenes erlösen“
lautet das Motto der spannenden Freirauminszenierung, die Neugier und Forschungslust besonders der jungen und jüngsten Besucher wecken möchte. Wer die Stationen nacheinander erlebt, macht zugleich eine Zeitreise: von der Eiszeit durch Frühzeit und Mittelalter zur Gegenwart.

Das Kletter-Burgmodell – Spielen, Klettern und Zuhören
Ein aus zwei Findlingsblöcken gehauenes Modell der ehemaligen Burgvogtei Biesenthal stellt jeweils den Schlossberg und den Küchenberg dar. Als Vorlage diente eine romantische Idealzeichnung der Burganlage. Die wesentliche Funktion des Modells ist es, dem Besucher eine Vorstellung davon zu geben, dass sich hier vor 700 Jahren eine bedeutende Burganlage befand. Desweiteren verweisen die Findlinge auf die eiszeitliche Prägung des Ortes und seiner Umgebung. Eine künstliche, begehbare „Sumpfzone“ verweist auf die einstige Lage in Moor und Sumpf. Die im Burgmodell eingelassene Hörstation vermittelt dem Besucher durch eine Erzählerstimme das Wichtigste über die Geschichte der „Burg im Sumpf“.

Das Biesenthaler Becken und die Eiszeit – Erforschen und Verstehen
Ein topografisches Reliefmodell veranschaulicht die eiszeitlich geprägte Landschaft und lässt sie physisch präsent werden. Die Eiszeit-Trommel „Bollertrommel“ erzeugt akustisch-assoziativ eine Vorstellung davon, mit welcher Urgewalt die ungeheuren Massen von Eis und Geschiebematerial die heutige Landschaft prägten: „Wie klingt die Arbeit des Eises und der Zeit?“ Grafiken zeigen in einem „Fenster“ die Entstehung des „Biesenthaler Beckens“. Der Besucher erlebt beim Drehen des Rads 18.000 Jahre Landschaftsgenese im Zeitraffer .

Die Burg und ihre Besitzer – Geschichte zum Durchgucken
Auf dem Burg-Plateau informieren zwei Schautafeln über die ehemaligen Erbauer der Burg und archäologische Funde am Schlossberg. In den Schildflächen sind „Guckies“ integriert, die einen Einblick in die Lebenswirklichkeit des Mittelalters ermöglichen.

Die flüsternden Mauern – Entdecken und Lauschen
Aus den Mauerresten der Burgruine sind wispernde Stimmen zu hören, die Mythen und Legenden vom Schlossberg erzählen. Beim Betreten der Ruine startet ein Bewegungsmelder die Hörstücke. Die Lautsprecher sind unauffällig im historischen Mauerwerk integriert.

Die Panoramaplattform – Spähen und Entschlüsseln
Auf der Aussichtsplattform des Kaiser-Friedrich-Turms informieren vier Schautafeln in alle Himmelsrichtungen über das Panorama und zeigen interessante und sehenswerte Nah- und Fernsichtpunkte auf.

Die Kaiser-Friedrich-Statue – Der Kaiser erzählt
Die ehemals in der Ruhmeshalle des Turms vorhandene Statue des Kaisers, die in den Nachkriegstagen spurlos verschwand, ist zurückgekehrt in Form einer modernen Reminiszenz als stilisierte Silhouette und beseelt den vormals verwaisten Raum. Eine im Standbild eingelassene Hörstation vermittelt erzählerisch das Wichtigste über die Geschichte des Turms und des Kaisers.

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