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Museum Schlösschen im Hofgarten

Auftraggeber
Stadt Wertheim, Stiftung
Schlösschen im Hofgarten

 

Projektzeitraum
2006

 

Projektbeteiligte
Heiko Hünnerkopf
Rainer Zehner

 

Leistungsumfang
Konzeption, Gestaltung, Projektmanagement, Ausführungsplanung, Produktionsbetreuung, Bauleitung, Durchführung der Leistungen als Generalunternehmer

 

Realisierungsumfang
Corporate Design, Printgestaltung, Webdesign, Ausstellungsgestaltung: Raumkonzeption, Wandbeschriftungen, Haltesystem für Bildlegenden, Ehrentafel für Sponsoren Orientierungssystem: Aussensignalisation, Wegweiser, Zielbestätigungen, Raumkennzeichnungen, Auflaufschutz Glasflächen

Im Jahre 1777 errichtete Friedrich Ludwig Graf zu Löwenstein-Wertheim-Virneburg ein Rokoko-Schlösschen als Sommerresidenz mit Parkanlage. Es beherbergt drei herausragende private Kunstsammlungen: Gemälde und Aquarelle der Berliner Secession, Maler des 19.Jahrhunderts aus dem Rhein-Main- Neckar-Raum und Porzellane „Porcelaine de Paris”.

Konzeption:
Das Gesamtensemble, bestehend aus dem Rokoko-Schlösschen, der umgebenden Parkanlage und dem Museum, fungiert als eine Einheit. Der Begriff „Kleinod” ist in diesem Zusammenhang durchaus angebracht und wird nach aussen hin kommuniziert. Der Slogan „Lustwandeln im Hofgarten” nimmt darauf Bezug und lädt zum Verweilen und Gedanken-schweifen- lassen ein.

Corporate Design:
Das Logo, bestehend aus einer Wort-Bild-Marke, beinhaltet den Namen „Stiftung Schlösschen im Hofgarten” und nimmt Bezug auf den Träger des Museums. Die Form bezieht sich auf die dekorative Stilrichtung des Rokoko – der stilgebenden Architektur des Schlösschens. Das aus dieser Zeit stammende Element der Rocaille, eine muschelähnliche Form, ist die formale Grundlage.

Farbgebung:
Aussenbereiche und Logo: Ein heller Blauton, „das Blau des Himmels”, komplettiert die Einheit aus Parkanlage und historischem Gebäude. Weiterhin orientiert sich der Farbton an die im Rokoko vorherrschenden Pastelltöne.

Gebäudeorientierung und innerer Rundgang:
Das Grün des Parks wird nach innen kommuniziert und komplettiert den Gesamteindruck. Zudem bezieht die Farbgebung die Thematik der Landschaftsgemälde innerhalb der Sammlungen mit ein.

Ausstellung:
Aufgrund der Größe der Sammlungen und um die Wandflächen nicht einzuschränken wurde die museografische Ausstattung auf Textilfahnen gedruckt. So konnten Fenster und Dachschrägen als Standort miteinbezogen werden.
Großflächige Zitate des Malers Max Liebermann, die direkt auf die Wand schabloniert wurden, stimmen den Besucher auf die Sammlung ein. Auf feststehenden Glasflächen fungieren diese als Auflaufschutz.

Auf Wunsch der Museumsleitung wurde ein Halterungssystem für die Bildlegenden entwickelt, das magnetisch am Bildrahmen angebracht wird und so die Wände unberührt lässt. Dieses System wurde eigens für das Schlösschen entwickelt. Die Gesamtfläche der Ausstellung beläuft sich auf 850 m.

www.schloesschen-wertheim.de

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